Larabanga ist ein kleines Dorf im Norden Ghanas. Auf dem Weg dorthin fährt man an vielen Dörfern vorbei, welche aus „typisch afrikanischen“ Lehmhütten bestehen. Der muslimisch geprägte Norden Ghanas ist im Schnitt weitaus ärmer als der Rest des Landes. Auch die Infrastruktur ist schlechter ausgebildet.
Die Menschen in Larabanga sprechen Kamara. Eine Sprache, die in Ghana nur etwa 3000 Menschen sprechen. Englisch ist vor allem unter den Frauen kaum verbreitet und viele haben den Norden Ghanas oder sogar ihr Dorf noch nie verlassen.
Larabanga liegt direkt vor den Toren des Mole-Nationalparks, einer der größten Sehenswürdigkeiten Ghanas. Hier leben u.a. Elefanten, die viele Touristen anlocken. Der Tourismus ist eine der wenigen Einnahmenquellen, die es in der Region gibt. Eine weitere Einnahmequelle findet sich in der Herstellung von Shea-Butter.